Krankenhaus Maria-Hilf Krefeld investiert in modernste Klinikbett-Technik - Erste Ausstattung mit 60 Betten wird jetzt realisiert
Das Krankenhaus Maria-Hilf Krefeld hat jetzt 60 Klinikbetten der neuesten Generation in Betrieb genommen. Laut Angaben des Herstellers Wissner-Bosserhoff handelt es sich um das weltweit erste Klinikbett mit einer speziellen elektrischen Fahrunterstützung. Dieser Elektroantrieb dient vor allem als Anschubhilfe, das Bett ist hierfür mit einem fünften Rad ausgestattet. Wenn es einmal in Bewegung ist, lässt sich das bis zu 300 Kilogramm belastbare Bett somit leicht schieben.
Birgit Dörner, stellvertretende Pflegedirektorin, erläutert: „Dieses Hightech-Bett erleichtert die Pflegemaßnahmen noch einmal enorm. Die jetzt gelieferten Exemplare unterstützen die fachgerechte Arbeit unserer Pflegekräfte mit den oft schwerstkranken Patienten der neurologischen Frührehabilitation und der Akutgeriatrie. Zug um Zug werden wir weitere Stationen ausstatten.“ Die flächendeckende Modernisierung der Betten wird Schritt für Schritt weitergeführt.
Birgit Dörner erklärt weiter: „Druckgeschwüre, sogenannte Dekubiti, sind für bettlägerige oder erheblich bewegungseingeschränkte Patienten eine große Gefahr. Hier kann neben der fachgerechten Mobilisation und Druckentlastung eine spezielle Matratze vorbeugen, die wir schon seit Längerem schrittweise zum Standard im Hause machen. Die neuen Betten werden bereits alle mit diesen Spezialmatratzen ausgeliefert.“ Ein weiterer Aspekt sind die Sturzrisiken. Das Bett kann bis auf knapp 30 cm Höhe heruntergefahren werden. Das mindert die Verletzungsgefahr durch Herausfallen erheblich.
Die Möglichkeit des Einsatzes moderner Sensortechnik im Bett ergänzt dies zusätzlich. Die Seitenteile sind mehrstufig und flexibel einstellbar, um dem Patienten auf Wunsch zusätzlichen Halt und Orientierung zu geben.
Fuß- und Kopfteil des Bettes lassen sich auf schwenken, um Pflegemaßnahmen an Kopf- und Fußende leichter durchführen zu können. Michael Schröder, der die Pflege-Entwicklung im Krankenhaus Maria-Hilf leitet, zeigt sich hochzufrieden mit der Neuanschaffung: „Es ist prima, dass die Kolleginnen und Kollegen im Arbeitsalltag mit neuesten Hilfsmitteln arbeiten können. Die neuen Betten sind wirklich durchdacht, an der Pflegepraxis orientiert und robust. Jede Unterstützung im Arbeitsumfeld fördert die Motivation und das hat unmittelbar Auswirkung auf die Pflegequalität.“
Die Bettenausstattung in der Frührehabilitation ist Teil eines Programms, das dort auch das Monitoring und die Infusions- und Beatmungstechnik mit einem Investitionsvolumen von insgesamt circa 500.000 Euro umfasst.