Gute Nacht

Jeder Mensch schläft fast ein Drittel seines Lebens. Dennoch ist der Schlaf keine vertane Zeit, sondern lebensnotwendig. Körper und Geist ruhen und erholen sich, Energiereserven werden wieder aufgebaut, die Geschehnisse des Tages verarbeitet. Wenn der Schlaf gestört ist, helfen Ihnen die Spezialisten unseres Interdisziplinären Zentrums für Schlaf- und Beatmungsmedizin. 

Schlafapnoe-Patienten haben ein deutlich erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Dr. med. Andreas Schwalen, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Innere Medizin

Kompetenzteam in Sachen gesunder Schlaf

In unserem Interdisziplinären Zentrum für Schlaf- und Beatmungsmedizin gehen wir den Dingen gemeinsam auf den Grund. Daher setzt sich unser Kompetenzteam aus Fachärztinnen und Fachärzten des Krankenhauses Maria-Hilf und Spezialisten des benachbarten Facharztzentrums Krefeld zusammen.

Zu wenig Schlaf

Zu wenig Schlaf ist für den Laien die Schlafstörung schlechthin. Dabei unterscheiden wir zwischen Einschlaf- und Durchschlafstörungen. Wenn der Übergang vom Wachzustand in die erste Schlafphase länger als eine halbe Stunde dauert, spricht man von Einschlafstörungen. Wer nachts häufig aufwacht und Mühe hat, wieder einzuschlafen, leidet unter Durchschlafstörungen. Der Schlaf ist dann oberflächlich und bringt nur wenig Erholung.

Atemstillstände

Wenn plötzlich der Atem aussetzt, kann es zu krankhaften kurzfristigen Atemstillständen kommen. Mehr als hundert Aussetzer pro Nacht sind möglich! Ursache ist eine Veränderung des Muskeltonus. Im Schlaf können veränderte Atmungsregulation und Rückenlage zu krankhaften Atemstillständen (Schlafapnoe-Syndrom) führen.

Schlafbeschwerden

  • verlängerte Einschlafzeit
  • häufiges nächtliches Aufwachen
  • flacher, unruhiger Schlaf
  • nicht erholsamer Schlaf
  • kurzfristige nächstliche Atemstillstände bei Schnarchern
  • häufiges nächtliches Wasserlassen

Beschwerden am Tag

  • Müdigkeit
  • plötzliche Schlafanfälle am Tag
  • Abgeschlagenheit
  • Konzentrations- und Leistungsschwäche
  • depressive Verstimmung
  • Nervosität, Gereiztheit
  • Kopfschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Schlafapnoe-Syndrom
  • Atemregulationsstörungen bei Lungenerkrankungen
  • Übergewicht (Adipositas)
  • Alkohol- und Drogenmissbrauch
  • Entzug von Schlafmitteln
  • Chronischer Stress
  • Depressionen
  • Angststörungen
  • Epilepsien
  • Parkinsonsche Krankheit
  • Narkolepsie
  • Lärm
  • Unregelmäßige Schlafzeiten
  • Anatomische Veränderungen im Mundraum / in den oberen Luftwegen

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