Rehabilitation - Gemeinsam zur Abstinenz
Jetzt haben Sie es bald geschafft, die Entzugsbehandlung liegt hinter Ihnen, die stationäre Stabilisierungsphase haben Sie ebenfalls erfolgreich hinter sich gebracht. Die nächste Stufe ist die Rehabilitation, die wir stationär, ganztägig ambulant oder ambulant anbieten.
Unser Angebot richtet sich in erster Linie an Menschen mit einer Abhängigkeit von Alkohol oder Medikamenten. Darauf sind wir spezialisiert.
Menschen mit einer Drogenabhängigkeit, die bei uns bereits erfolgreich den Entzug geschafft haben, bereiten wir gern auf eine weiterführende Reha-Maßnahme außerhalb unserer Einrichtungen vor. In der Regel sollten Sie bereits eine Reha-Maßnahme beantragt haben, wir geben Ihnen aber auch gern Hilfestellung und unterstützen Sie bei der Kontaktaufnahme mit entsprechenden Einrichtungen.
Etwa 16 Wochen
dauert ein stationärer Reha-Aufenthalt in unserer Suchtmedizinischen Rehabilitation. Idealerweise schließt die Reha-Maßnahme nahtlos an den stationären Aufenthalt an. Wir stellen für Sie den Antrag bereits während Ihres stationären Aufenthalts bei uns. Alternativ können Sie sich auch direkt zur Antragsstellung an die Suchtberatungsstellen werden.
Was wir gemeinsam erreichen möchten
- Bescheid wissen über Ihre Erkrankung und lernen, diese zu akzeptieren
- Motivation, ein zufriedenes und abstinentes Leben zu führen durch psychische und körperliche Stabilisierung
- Freude an Kreativität und Bewegung
- Wissen, was Sie in Krisenzeiten tun können
Während Ihres Aufenthaltes in unserer Rehabilitationseinrichtung werden Sie von unseren Fachärzten sowie von Therapie- und Reha-Spezialisten betreut.
Wir bieten Ihnen eine individuelle und diskrete, auf Ihre persönlichen Bedürfnisse und Ihre berufliche Situation abgestimmte Rehabilitation. Aus diesem Grund gibt es bei uns neben der stationären Rehabilitation auch ein ganztägig ambulantes Reha-Angebot. Während Ihres Reha-Aufenthalts haben Sie die Möglichkeit unterschiedliche Freizeit- und Sportangebote wahrzunehmen, die Sie dabei unterstützen, in den Alltag zurückzufinden.
Folge- und Begleiterkrankungen werden mitbehandelt
Psychische und somatische Folge- und Begleiterkrankungen nach einer Abhängigkeitserkrankung, wie beispielsweise psychiatrische Erkrankungen, chronische Schmerzen und funktionelle Einschränkungen, werden erkannt und mitbehandelt. Wir sind eng vernetzt mit den somatischen Schwerpunktkliniken des Krankenhauses Maria-Hilf.
Ruhe und Entspannung in einer angenehmen Atmosphäre
In unserer Suchtmedizinischer Rehabilitation stehen 23 vollstationäre und 12 ganztägig ambulante Rehabilitationsplätze bereit. Der Aufenthalt dauert bis zu 16 Wochen. Sie wohnen vorwiegend in Zweibettzimmern mit Bad. Unsere großzügigen Räumlichkeiten bieten ausreichend Platz. Wir möchten, dass Sie sich bei uns wohlfühlen und Ihnen einen Ort der Ruhe und Entspannung anbieten. Der angrenzende weitläufige Park mit altem Baumbestand bietet viele Spazierwege mit individuellen Sitzecken. Die Klinik liegt zentral und verkehrsgünstig im Krefelder Süden.
- Psychotherapeutische Einzel- und Gruppengespräche
- Fachärztliche Behandlung
- Persönliche Beratung durch unsere Sozialarbeiter und Sozialpädagogen
- Informationsveranstaltungen zu Suchterkrankungen und zu gesunder Lebensweise
- Entspannung und Akupunktur
- Soziales Kompetenztraining und Stabilisierungsgruppen
- Bewegungs-, Sport- und Ergotherapie
- Raucherentwöhnung
- Planung der Nachsorge und Kontakt zu Selbsthilfegruppen
Zusätzlich zur stationären Rehabilitation gibt es:
Neben der stationären Rehabilitation bieten wir die ganztägig ambulante Rehabilitation, die sogenannte tagesklinische Rehabilitation an. Dabei verbringen Sie die Abende, Nächte und Wochenenden nicht bei uns, sondern in Ihrem eigenen sozialen Umfeld.
Bei vorliegender Kostenbewilligung und ausreichender Stabilität kann eine direkte Aufnahme in die Tagesklinik erfolgen. Der Übergang von der stationären Rehabilitation in die tagesklinische Behandlung ist möglich.
Die ganztägige ambulante Rehabilitation dauert ebenfalls bis zu 16 Wochen. Kostenträger sind die Rentenversicherungen, seltener die Krankenkassen. Bitte rufen Sie uns gerne an, unsere Sozialarbeiter und Sozialpädagogen stehen Ihnen beratend zur Seite.
Eine weitere Möglichkeit besteht in der ambulanten Rehabilitation, die eine alltagsbegleitende Behandlung darstellt und in Trägergemeinschaft mit der AG ARS Krefeld durchgeführt wird.
Wir lassen Sie auch nach Ihrem Aufenthalt in unseren Einrichtungen nicht allein. Denn nun ist es wichtig, Ihre Abstinenz durch die nachstationäre ambulante Rehabilitation zu festigen.
Ziel der nachstationären ambulanten Rehabilitation ist es, dauerhaft ohne Einnahme von Substanzen mit Abhängigkeitspotenzial zu leben, um damit die Erwerbsfähigkeit und die sozialen Bezüge zu erhalten und zu fördern. Die individuelle Planung der ambulanten Rehabilitation erfolgt während der stationären Behandlung in Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle für Alkohol- und Drogenfragen der Caritas Krefeld und dem Sozialpsychiatrischen Dienst der Stadt Krefeld sowie anderen Nachsorgeeinrichtungen.
Zu den hier ansässigen Selbsthilfegruppen besteht eine besondere Kooperationsbeziehung im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfe im Suchtbereich (AGSiS) Krefeld e.V.
Die Belastungen und Herausforderungen sind groß im Umgang mit Angehörigen, die alkohol- oder medikamentenabhängig sind. Es stellen sich viele Fragen zur Erkrankung, zum Umgang mit den Erkrankten sowie zu Hilfen und Entlastungsmöglichkeiten. Wir wollen Antworten auf Ihre Fragen geben. Im Angehörigenseminar haben Sie die Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Wir informieren Sie über alle Fragen rund um die Krankheit. Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme ein.
Zertifizierte Qualität
Seit 2015 ist unsere Rehabilitationsklinik für Suchtmedizin zertifiziert nach QReha. QReha ist ein anerkanntes Qualitätsmanagement-Verfahen von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation, das sich an der DIN ISO 9001 orientiert. Zum Zertifikat: Suchtmedizinische Rehabilitation