Förderverein finanziert medizinische Trainingsgeräte

Die Geräte werden in der Reha-Therapie gerne angenommen. Interessierter Blick über die Schulter: (Mitte) Dr. Andreas Leischker, Chefarzt Rehabilitationsklinik für Geriatrie der Alexianer Tönisvorst GmbH mit Oberarzt Dr. Woldemar Hamm (rechts daneben) und Kollegen sowie die Vorstandsmitglieder des Fördervereins mit Vorsitzendem Armin Ogilvie (4.v.l.) und Schatzmeister Maik Giesen (2.v.l.).

Trainings-Therapiegeräte für die Rehabilitationsklinik für Geriatrie

Der Verein zur Förderung der öffentlichen Gesundheits- und Altenpflege e. V. Tönisvorst finanziert medizinische Trainingsgeräte für 13.000 Euro

Wohnortnahe Rehabilitation - gerade für ältere Menschen nach akuten Erkrankungen oder Unfällen - muss alles bieten, um weitgehende Selbstständigkeit in der Lebensführung wieder zu erlangen. Dazu gehören auch Trainingsgeräte, die den Muskelaufbau und die körperliche Beweglichkeit fördern.

Der Verein zur Förderung der öffentlichen Gesundheits- und Altenpflege e. V. Tönisvorst und damit die Tönisvorster Bürger haben es geschafft, für die Finanzierung von zwei hoch modernen Therapiegeräten 13.000 Euro zusammenzubringen. Diese Geräte kommen nun in der Rehabilitationsklinik für Geriatrie der Alexianer Tönisvorst GmbH zum Einsatz. Armin Ogilvie, Vorsitzender des Fördervereins und Schatzmeister Maik Giesen sind glücklich darüber, dass diese große Investition komplett aus laufenden Spendeneingängen ermöglicht werden konnte. „Das zeigt das ungebrochene Engagement der Bürger für die Gesundheitseinrichtung in unserer Stadt“, erklärt Armin Ogilvie nicht ohne Stolz.

Durch die neuen „medizinischen Bewegungstrainer“ haben die Rehabilitanden im Rahmen der Therapien die Möglichkeit, an einem Gerät sowohl die Bein- als auch die Armmuskulatur zu trainieren. Katrin Jasny, „salvea reha“, stellvertretende leitende Physiotherapeutin in der Rehaklinik, erklärt: „Das Arm- und Beintraining an diesen Geräten ist für alle Rehabilitanden sinnvoll. Denn die Bewegungstrainer sind variabel einstellbar, von motorgestützter Passivbewegung bis zu komplett eigener aktiver Bewegung.“ Außerdem werden an einem Bildschirm - neben der zurückgelegten Strecke, der Trainingsdauer und vieler weiterer Parameter - die Symmetrie der Belastung dargestellt. So kann man selbst sehen, ob die Belastung links und rechts ungleichmäßig ist und entsprechend korrigieren. Am Ende der Trainingseinheit bietet das Gerät schließlich eine Auswertung für alle Parameter.

Dr. Andreas Leischker, Chefarzt der Rehabilitationsklinik für Geriatrie freut sich über die zusätzlichen Trainingsmöglichkeiten: „Der Bedarf an geriatrischen Rehabilitationsplätzen hat in den vergangenen drei Jahren deutlich zugenommen. Wir sind deshalb besonders froh, dass wir nun mit Hilfe des Fördervereins weiter in moderne Medizintechnik investieren konnten.“ Innerhalb von drei Jahren hat die Zahl der Rehabilitanden in der Rehaklinik der Alexianer Tönisvorst GmbH per 2018 um über 20 Prozent zugenommen. Stephan Schaaf-Engels, kaufmännischer Leiter der Rehabilitationszentren der Alexianer Region Krefeld, betont: „Die Trainingsgeräte unterstützen sehr gut die Wiedereingliederung der Reha-Patienten in das Alltagsleben. Das weiß auch das aus vielen Berufsgruppen zusammengesetzte Team der Reha-Klinik sehr zu schätzen. Herzlichen Dank dafür an unsere Förderer, die Tönisvorster Bürger.“

Bewegungstrainer MOTOmed muvi

Die medizinischen Bewegungstrainer stimulieren bis zu 80 Prozent der Skelettmuskelmasse. Das Besondere ist das mögliche simultane Trainieren der kompletten Bein- sowie Arm- und Oberkörper-Muskulatur. Die Geräte können aber auch gezielt für bestimmte Muskelgruppen eingesetzt werden. Durch den integrierten Motor kann motorbetrieben die Bewegung auch passiv vollzogen werden. Das bietet sich zum Beispiel bei Spasmus und Verkrampfung an und dient der besseren Durchblutung der betreffenden Gliedmaßen. Abgestuft kann die Bewegung aktiver gestaltet werden von motorunterstützt bis komplett mit eigener Muskelkraft gegen fein dosierbare Bremswiderstände. Intervalltraining – im Wechsel passiv und aktiv – ermöglicht zudem ein längeres und effektiveres Training.

Das Training an diesen Geräten ist Teil eines individuell gestalteten Rehabilitations-Programms in der Rehabilitationsklinik für Geriatrie, um die Patienten mit der Wiedererlangung körperlicher Leistungsfähigkeit wieder für die Aufgaben des Lebensalltags fit zu machen.

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