Reha-Aufenthalt

In jeder Reha-Einrichtung sind die Abläufe anders. Als Erstes gehen Sie in die Patientenaufnahme. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen Ihre persönlichen Daten auf und händigen Ihnen Ihre Aufnaheunterlagen aus. Üblicherweise verbringen Sie Ihren Aufenthalt bei uns entweder in einem Einzelzimmer oder Zweitbettzimmer mit eigenem Bad. Nun können Sie erstmal Ihren Koffer auspacken. 

...und so geht es weiter

Bereits am ersten Tag sehen Sie Ihre Reha-Ärztin oder Ihren Reha-Arzt. Nach der Aufnahme erfolgt direkt die Erstuntersuchung. In einem persönlichen Gespräch legen wir gemeinsam mit Ihnen die Ziele fest, die Sie und auch wir während Ihres Reha-Aufenthalts erreichen möchten. Im Anschluss daran erhalten Sie Ihren Behandlungsplan. 

Ihr Tagesablauf

Die folgenden Tage sind vor allem durch den Therapieplan bestimmt. Sie haben jeden Tag zwischen 4 und 5 Termine. Meistens sind mehrere Bewegungstherapien dabei, eine „Anwendung“ und eine Patientenschulung.

  • Bequeme Kleidung für die Therapien
  • Alltagskleidung entsprechend der Jahreszeit
  • Festes und bequemes Schuhwerk
  • Unterwäsche, Nachtwäsche, Bademantel
  • Wasch- und Zahnputzutensilien, Rasierzeug
  • Brillen, Hörgeräte (inkl. Batterien)
  • Hilfsmittel (z. B. Gehhilfen)
  • Persönliche Gegenstände (z.B. Fotos, Bilder) - nur wenn Sie mögen
  • Personalausweis
  • Krankenkasse: Versichertenkarte und Bescheinigungen über Zuzahlung. Oder Nachweis, dass Sie von Zuzahlungen befreit sind
  • Medizinische Unterlagen: Arztberichte, MRT-/CT-/Röntgenbilder
  • Allergiepass, Herzschrittmacherausweis
  • Falls vorhanden: Bescheid über den Grad der Behinderung (Schwerbehindertenausweis)

Bitte bringen Sie eine Liste Ihrer Medikamente mit, die Sie zurzeit einnehmen. Während der Reha erhalten Sie alle Medikamente von der Klinik. Aber: Am Ende der Reha bekommen Sie vielleicht keinen Vorrat mit für die nächsten Tage. Den sollten Sie sich also schon vor der Reha besorgen!

Falls Sie sich Sorgen machen, ob Sie Ihren Beruf noch lange ausüben können: In der Reha gibt es Beratung. Bitte halten Sie folgende Auskünfte bereit:

  • Anschrift Ihres Betriebs, Telefonnummer der Personalabteilung
  • Falls vorhanden: Name und Telefonnummer des Betriebsrats oder des Schwerbehindertenbeauftragten Ihres Betriebs
  • Name, Anschrift und Telefonnummer des Betriebsarztes
  • Wenn Ihr Arbeitgeber nichts dagegen hat: Bringen Sie Fotos von Ihrem Arbeitsplatz mit.
  • Wie lange waren Sie in den letzten 12 Monaten krankgeschrieben?
  • Gibt es in Ihrem Betrieb ein berufliches Eingliederungsmanagement (BEM)?
  • Hat einer Ihrer Ärzte schon einmal gesagt, dass Sie möglicherweise Ihren Beruf nicht mehr ausüben können? Hat er Ihnen irgendwelche Atteste ausgestellt, zum Beispiel dass Sie nicht mehr als 10 Kilogramm heben dürfen? Falls ja: Bitte zur Reha mitbringen!

Am Ende der Reha

Die Reha dauert meistens drei Wochen. Wenn es nötig ist, wird sie um ein paar Tage verlängert. Wenn Sie berufstätig und arbeitsfähig sind, müssen Sie gleich am nächsten Tag wieder arbeiten. Kurz vor Ende führt die Ärztin oder der Arzt die Abschlussuntersuchung durch. Danach wird ein Bericht über den Verlauf Ihrer Reha erstellt. Der Bericht geht an den Kostenträger, zum Beispiel die Rentenversicherung. Außerdem erhält Ihre Hausärztin oder Hausarzt eine Kopie, wenn Sie damit einverstanden sind.
Zum Schluss erhalten Sie noch einige Hinweise, was Sie zu Hause tun können, damit der Reha-Erfolg möglichst lange anhält, gegebenfalls schließt an die stationäre Reha-Behandlung eine weiterführende ambulante Reha-Maßnahme an. 


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