Die Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie des Krankenhauses Maria-Hilf erhielt von der Deutschen Herniengesellschaft das „DHG-Siegel Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie“
Die Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie des Krankenhauses Maria-Hilf unter der chefärztlichen Leitung von Dr. Bernhard Mallmann ist seit Ende letzten Jahres als „Zertifiziertes Hernienzentrum“ ausgezeichnet. Damit ist sie neben der Allgemein- und Visceralchirurgie der Städtischen Kliniken Mönchengladbach die einzige Klinik am linken Niederrhein mit diesem Qualitätssiegel.
Die medizinische Fachgesellschaft DHG setzt bei der Zertifizierung hohe Maßstäbe. Ein Merkmal ist die Mindestzahl operierter Patienten im Jahr, ein weiteres die Teilnahme an qualitätssichernden Studien. Bereits nach einem Jahr erfolgt eine Kontrolle der in einem Register erfassten Patienten. Nach zwei weiteren Jahren erfolgt die Rezertifizierung.
Hernien und ganz besonders den Leistenbruch kann man heutzutage schon als Volkskrankheit bezeichnen. Dennoch ist die Behandlung der Hernie keinesfalls banal und insbesondere die Narbenhernie (oder Narbenbruch) bedarf einer großen Erfahrung, um mit der Wahl und der Umsetzung der richtigen Behandlung den gewünschten Erfolg eines dauerhaft stabilen Körpergewebes zu erzielen.
Das Ärzteteam unserer Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie unter der Leitung von Dr. Bernhard Mallmann hat große Erfahrung in der Behandlung von Hernien, ist zum Beispiel Hospitationsklinik speziell für die Behandlung von Narbenhernien.
Im Laufe des Lebens entsteht ein Leistenbruch meistens durch schwächer werdendes Bindegewebe und körperliche Belastung im Alltag. Leistenbrüche können aber auch genetisch bedingt bei Neugeborenen und jungen Patienten auftreten. Eines ist aber sicher: Ein Leistenbruch muss immer operativ behandelt werden.
Neben dem Leistenbruch gibt es weitere Arten der Hernien, wie zum Beispiel die Bauchwand-, Nabel- und Narbenhernie. Narbenhernien nach Operationen entstehen durch unvollständiges Zusammenwachsen der Bauchdeckenschichten, wobei die kleinsten Löcher durch Belastungen immer größer werden.