Qualitätsoffensive für die Seniorenhäuser in St. Tönis und Vorst

Leitungsteam Seniorenhilf Tönisvorst
Das neue Leitungsteam für die Seniorenhäuser in St. Tönis und Vorst. V. l. n. r.: Christiane Dabels, Pflegedienstleitung St. Tönis, David Schaefer, stellv. Pflegedienstleiter St. Tönis und Vorst, Steffen Fischer-Lindner, Geschäftsfeldleitung Seniorenhilfe Tönisvorst und Mandy Rudolph, Pflegedienstleitung Vorst.

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Steffen Fischer-Lindner ist neuer Geschäftsfeldleiter Seniorenhilfe der Alexianer Tönisvorst GmbH

Seit April sind die Weichen für die Seniorenhäuser in Vorst und St. Tönis auf Weiterentwicklung gestellt. Steffen Fischer-Lindner übernahm die Aufgabe der Leitung des Geschäftsfeldes Seniorenhilfe der Alexianer Region Krefeld mit den beiden Tönisvorster Pflegeeinrichtungen. Fischer-Lindner (43) ist gelernter Krankenpfleger und seit 16 Jahren „Alexianer“. Er gestaltete seine Karriere in Krefeld in verschiedenen Funktionen der ambulanten und stationären Pflege. Seit 2017 war er Leiter des ambulanten Pflegedienstes St. Augustin, eine Einrichtung der Alexianer Krefeld GmbH. Als Geschäftsfeldleiter Seniorenhilfe unterstützt  Fischer-Lindner weiterhin auch dieses wichtige ambulante Pflegeangebot. Er sagt: „Die Leitung der Seniorenhäuser in Tönisvorst zu übernehmen ist eine reizvolle Aufgabe. Die Teams in den Wohnbereichen sind eingespielt und hoch motiviert. Das machte es mir leicht, hier anzukommen. Ich halte es für wichtig, die vorhandenen Netzwerke auszubauen und Spielräume für kreative Ideen zu eröffnen, für die Zufriedenheit der Bewohner und Angehörigen und natürlich der Mitarbeitenden.“

Hauptschwerpunkt seiner Arbeit sei die nachhaltige Stabilisierung der Personalbesetzung. Darauf baue dann die kontinuierliche Weiterentwicklung der Pflege- und Betreuungsangebote auf. „Da ist von meinen Vorgängern schon sehr viel geleistet worden“, bekräftigt Fischer-Lindner. Die Alexianer wollen die Altenpflege mit einer Qualitätsoffensive in Richtung Personalrekrutierung und Personalbindung zukunftsfähig machen. Fischer-Lindner sagt: „Aus meiner Erfahrung in der ambulanten Pflege weiß ich, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Klarheit und Verlässlichkeit brauchen und wir ihnen ehrliche Angebote machen müssen, den Beruf mit dem privaten Umfeld in Einklang bringen zu können. Ich sehe viele hochmotivierte Menschen, die ihren Beruf mit Leidenschaft ausüben. Wir müssen die Rahmenbedingungen schaffen, dass es gelingt, es jeden Tag mit Freude zu tun.“

Die Beschäftigung von Fachkräften aus den Philippinen ist nur ein Baustein von vielen. Fischer-Lindner erzählt: „Derzeit sind es zwei neue philippinische Kolleginnen, die sich gerade in der Anerkennung befinden. Sie sind als Pflegekräfte bereits gut qualifiziert und besitzen Berufserfahrung. Trotzdem bedarf es einer weiteren speziellen Qualifizierung, weil die Pflege in Deutschland andere Schwerpunkte hat als in deren Heimat. Bis dahin entlasten sie aber schon das Team im Wohnbereich ein gutes Stück.“ Weitere Projekte sind die Digitalisierung des Pflegebereichs mit Schwerpunkt Dokumentation sowie die Einrichtung eines Raumes zur Pflegesimulation für Auszubildende im Seniorenhaus St. Tönis. Fischer-Lindner weiß: „Die Qualitätsoffensive legt den richtigen Schwerpunkt auf die Pflegenden und die Sozialen Dienste. Das kommt direkt den Bewohnerinnen und Bewohnern zugute. Gleichzeitig entwickeln wir aber auch unseren Service weiter, wie etwa das große und wichtige Feld der Verpflegung.“

Die Seniorenhäuser

Die Seniorenhäuser in St. Tönis und Vorst haben jeweils ihren ganz eigenen Charakter. Ihnen gemeinsam ist, dass das Wohnen im letzten Lebensabschnitt auch im Seniorenhaus ein Stück Heimat und Selbstbestimmung vermittelt.

Das Seniorenhaus Vorst hält 60 Plätze vor, komplett in Einzelzimmern. Die Zimmer sind in sechs Wohngruppen aufgeteilt, die das Gefühl vermitteln, in einer Wohngemeinschaft zu leben. Der jeweilige Gemeinschaftsbereich liegt zentral mitten in der Wohngruppe.

Das Seniorenhaus St. Tönis hat 150 Langzeitplätze und 12 Kurzzeitpflegeplätze. Trotz der Größe bietet es 120 Einzelzimmer. Das Seniorenhaus bietet ein Entrée von hohem Erlebniswert, da es über alle Etagen offen und sehr hell gestaltet ist. Wie in einem Straßendorf laden die Flure der Wohnbereiche zum Flanieren und die gemütlichen Nischen und Gemeinschaftsbereiche als Treffpunkt zum Verweilen ein. Der geschützte Außenbereich ist als Sinnesgarten gestaltet.

Beide Seniorenhäuser befinden sich jeweils zentrumsnah nahe des Ortskerns. Außerdem gibt es in Vorst und St. Tönis die Möglichkeit, per Tandemrad eine kleine Tour durch den Ort zu machen. Für weitere Möglichkeiten der Mobilität sorgen in St. Tönis die ehrenamtlichen Rollstuhlschieber.