Im Krankenhaus Maria-Hilf Krefeld hat Patientensicherheit höchste Priorität – auch und gerade in Zeiten der Pandemie –
hier am Beispiel großer visceral-onkologischer Operationen und des Alexianer Darmkrebszentrums
Die Corona-Pandemie sorgte im Krankenhaus Maria-Hilf Krefeld, wie auch in den anderen Kliniken, für erhebliche Einschränkungen. Zwischen März und Mai konnten nur die dringend notwendigen Behandlungen durchgeführt werden. Trotz erneut ansteigender Infektionszahlen stehen seit Juni die medizinisch-pflegerischen Kapazitäten wieder für alle Behandlungsfälle zur Verfügung, was auch und besonders für die komplexen Eingriffe in der Visceralchirurgie gilt.
Privatdozent Dr. Elias Karakas, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Visceral- und Endokrine Chirurgie, möchte den Patienten ein deutliches Signal senden: „Die Diagnostik und chirurgische Behandlung bösartiger Erkrankungen zum Beispiel des Darms, der Bauchspeicheldrüse, des Magens und der Speiseröhre läuft bei den Alexianern wie vor der Pandemie unter Einsatz aller Ressourcen. Im Prinzip ist es sogar noch sicherer, da wir aus der Phase des „Lockdown“ unsere hohen Standards beim Infektionsschutz durch die routinemäßige Implementierung von Covid-19-Abstrichen ergänzt und optimiert haben, was Patienten wie Mitarbeitern als zusätzliche Sicherheit zugutekommt.“ Er erklärt weiter: „Eine Verschiebung von Operationen aus Gründen des Infektionsschutzes ist deshalb nicht notwendig. Auch wenn sich die Pandemie-Lage weiter verschärfen sollte, müssen genügend Kapazitäten zur Verfügung stehen, um vor allem Krebspatienten schnellstmöglich und optimal behandeln zu können. Sie unterliegen einer enormen psychischen wie physischen Belastung.“
Trotz Pandemie müssen Patienten keine Bedenken haben
Die Termine werden wie immer nach Dringlichkeit und freien Kapazitäten vergeben. Jeder Patient wird behandelt, auch wenn die Kapazitäten aktuell etwas geringer sind als vor der Pandemie. Dies ergibt sich aus der Vorhaltung von separaten Betten- und Personalkapazitäten für die Behandlung von Covid-19-Erkrankten. Alle Patienten der Chirurgischen Kliniken, das heißt, die mit Termin wie auch die Notfallpatienten, werden im Vorfeld der Behandlung auf Covid-19 gescreent.
Hygiene und Infektionsschutz haben im gesamten Krankenhaus höchste Priorität. Deshalb orientieren sich auch der Zugang der Patienten zur Krankenhausbehandlung und Patientenbesuche an den damit verbundenen Notwendigkeiten.
Höchstes wissenschaftliches Niveau bietet Patientensicherheit auch in Zeiten der Corona-Pandemie
In den vergangenen drei Jahren ist es gelungen, den Schwerpunkt Visceralonkologie kontinuierlich auszubauen und die hohe Qualität der Versorgung weiter zu verbessern.
Die Chirurgen im Team um PD Dr. Karakas, wie auch die ärztlichen Kollegen, Gastroenterologen, Onkologen, Strahlentherapeuten, Radiologen, bis hin zu den Psychoonkologen haben große Erfahrung. Ergänzt durch die optimale technische Ausstattung und hervorragende Pflege im Krankenhaus Maria Hilf werden exzellente Ergebnisse in der Therapie nicht nur beim Darmkrebs, sondern auch der Bauchspeicheldrüse, des Magens und der Speiseröhre erzielt.
Beispielhaft soll hier das Alexianer Darmkrebszentrum, seit 2019 geleitet von Dr. Wilhelm-Ulrich Schmidt erwähnt werden, welches den hohen Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft entspricht. Dr. Schmidt erläutert den Stellenwert des Darmkrebszentrums: „Der Darmkrebs ist die zweithäufigste Tumorerkrankung. 26.000 Menschen sterben jährlich in Deutschland daran. Es bedarf Krankenhäuser, die mit ihren Spezialisten die langjährige Erfahrung mitbringen und ein eng verzahntes Netzwerk der Fachdisziplinen vorweisen.“
Dr. Karakas ergänzt: „Die Sterblichkeitsrate bei bösartigen Erkrankungen im Krankenhaus Maria-Hilf Krefeld nach einer großen Operation ist sehr gering und liegt deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt. Das zeigt, dass optimal aufgestellte Krankenhäuser unabhängig von der jeweiligen Versorgungsstufe mit den richtigen Strukturen und dem richtigen Know-how Behandlungsqualität auf höchstem wissenschaftlichem Niveau abliefern, so wie ich es im Krankenhaus Maria-Hilf Krefeld täglich erlebe. Unsere Patienten profitieren von der langjährigen Erfahrung aller ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiter und von der vertrauensvollen Zusammenarbeit im multidisziplinären Team - alle vor Ort und auf dem kurzen Dienstweg erreichbar, auch jetzt, in Zeiten der Corona-Pandemie!“
So arbeite auch das Tumorboard als wichtiges Gremium zur Beurteilung des Erkrankungsstatus und der Behandlungsstrategie bei Darm- oder Bauchspeicheldrüsenkrebs mit allen Infektionsschutzmaßnahmen weiter.