Die Alexianer Krefeld GmbH ist eine katholische Einrichtung im Eigentum der Stiftung der Alexianerbrüder. Der Namensgeber und Ordenspatron der Ordensgemeinschaft der Alexianerbrüder ist der Heilige Alexius.
Ihm ist der Patronatstag, der 17. Juli gewidmet. Wie in allen Alexianer-Einrichtungen wird auch am Standort Krefeld an diesem Tag an den Heiligen Alexius erinnert.
An diesem Tag erhalten die Patienten in Krefeld und Tönisvorst eine kleine Aufmerksamkeit aus der Küche. Am diesjährigen Montag, den 17.07.2017, um 11 Uhr sind dann die Patienten und Mitarbeiter sowie die Krefelder Bürger herzlich eingeladen, am ökumenischen Gottesdienst in der Alexianer-Kapelle teilzunehmen.
Für die Mitarbeiter gibt es mittags ein gemütliches Grillen im Krefelder Alexianer-Park.
St. Alexius, der Patron der Ordensgemeinschaft der Alexianerbrüder
Um 1480 tauchte erstmals der Name "Alexianer" auf, benannt nach dem Heiligen Alexius. Die Brüder wählten diesen Heiligen zum Patron ihrer Kongregation. Seit der Entstehung sorgten sie für arme, leidende und an den Rand der Gesellschaft gedrängte Menschen. Die Alexianerbrüder pflegten Kranke, besonders während der Pest-Epidemien. Im 17. Jahrhundert begannen sie mit einem neuen Dienst; sie nahmen sich der Geisteskranken an. Bis zum heutigen Tag entwickelte sich das Wirken der „Alexianer“ mit vielfältigen sozialen und Gesundheitseinrichtungen in ganz Deutschland und weltweit.
Alexius lebte nach der Legende im 4./5. Jahrhundert und war Sohn des römischen Senatorenehepaares Euphemius und Aglaia. Sein Vater war ein barmherziger Mann und ließ regelmäßig drei Tische für Arme und Obdachlose herrichten. Sein Wunsch war es, dass Alexius eine Frau von vornehmer Herkunft heiraten sollte. Er tat es. Doch in der Hochzeitsnacht verließ er sie mit ihrem Einverständnis und gab ihr den Ehering zurück. Sein Weg führte nach Edessa, dem heutigen Urfa in der Türkei, wo er als Asket lebte und von seinen erbettelten Gaben sämtliche Arme speiste.
Eine Legende aus dem 10. Jahrhundert berichtet, dass er 17 Jahre als Bettler vor einer Kirche in Edessa lebte. Als dem Küster bekannt wurde, dass dieser Bettler ein heiliger Mann sei, veranlasste er dessen Verehrung. Aber Alexius floh und wurde durch einen Sturm nach Rom zurückverschlagen, wo sein Vater den als Pilger Bettelnden nicht erkannte, aber mildtätig in sein Haus aufnahm. Dort lebte er mehrere Jahre unter einer Treppe. Von einigen Leuten soll er demütigend mit Spülwasser übergossen worden sein. Sterbend gab er sich schließlich durch ein Schreiben zu erkennen.