Leistungsangebote
Von der Aufnahme bis zur Nachbehandlung versorgt Sie unser Team der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Endokrine Chirurgie.
Dabei steht Ihnen ein hochspezialisiertes Team rund um Professor Dr. Feride Kröpil mit viel Erfahrung, Wissen und Einfühlungsvermögen zur Verfügung.
Die onkologische Chirurgie ist auf die Krebsbehandlung unterschiedlicher Organe spezialisiert. Es besteht eine große Erfahrung in der chirurgischen Therapie von bösartigen Tumoren der Bauchspeicheldrüse (Pankreas), der Gallenwege, der Leber und Speiseröhre (Oesophagus). Dabei arbeiten wir Hand in Hand mit Fachspezialisten unseres Hauses zusammen, wie Gastroenterologen, Onkologen, Allgemeinmedizinern und Radiologen. Dadurch garantieren wir die fachübergreifende und optimale Versorung unserer Patientinnen und Patienten. Gemeinsam besprechen wir in wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenzen die weitere Vorgehensweise, um ein individuelles Therapiekonzept festzulegen.
Besteht der Verdacht einer bösartigen Erkrankung des Darms wird in unserem Darmzentrum eine gründliche Diagnostik durchgeführt. Im Anschluss erfolgt dann meist die Operation mittels schonender, moderner laparoskopischer Techniken (Schlüsselloch-Technik).
Neben den lebereigenen Tumoren treten am häufigsten Metastasen anderer Tumore in der Leber auf. Diese können durch eine optimale interdisziplinäre Zusammenarbeit aus Gastroenterologen, Onkologen und uns, als speziellen Viszeralchirurgen behandelt werden. Wir bieten alle Formen der chirurgischen Leberteilresektion, aber auch die Radiofrequenzablation als besonders schonende Methode in geeigneten Fällen an. Die weitere Behandlung Ihrer Tumorerkrankung wird von uns im Rahmen unserer Tumorboards in enger kollegialer Absprache begleitet.
Auch die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) zeigt unterschiedliche Typen von bösartigen Erkrankungen. Insgesamt nimmt die Zahl der Neuerkrankungen der Bauchspeicheldrüsentumore jährlich zu, steigendes Lebensalter ist dabei ein Risikofaktor. Man unterscheidet Tumore der hormon- und nicht-hormonproduzierenden Drüsenzellen. Sie zeigen unterschiedliche Wachstumsverhalten, was sich in der Tumoraggressivität und bzw. in der Erkrankungsdynamik äußert. In den meisten Fällen kann nur eine konsequente chirurgische Behandlung die Überlebenschancen verbessern. Nicht zuletzt richtet sich die Art der Operation und damit auch Ihr operatives Komplikationsrisiko nach der Lage des Tumors in der Bauchspeicheldrüse. Durch moderne Anästhesiemethoden und eine versierte Intensivmedizin können wir auch bei älteren Patienten ein risikoangepasstes Vorgehen durchführen.
Wir beraten Sie diesbezüglich gern in unserer Tumorsprechstunde.
In der Viszeralchirurgie (Bauchchirurgie) werden gutartige und entzündliche Erkrankungen der Bauchorgane behandelt.
Hierunter fallen die "Blinddarmentzündung" und die Divertikelerkrankung im entzündeten Stadium, ebenso wie die chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Diese Krankenheitsbilder werden von unserem Team wann immer möglich mit der schonenden "Schlüsselloch"-Methode, also laparoskopisch behandelt.
Weiterhin werden Erkrankungen der Gallenblase (Steine und Polypen) standardisiert laparoskopisch entfernt.
Auch Veränderungen der Milz, die durch hämatologische Erkrankungen verursacht werden, können in den meisten Fällen laparoskopisch entfernt werden.
Unser Operationsspektrum
- Dickdarm, Enddarm und Dünndarm bei gut- und bösartigen Erkrankungen
- Magen und Speiseröhre (medizinisch Oesophagus)
- Bauchspeicheldrüse (medizinisch Pankreas)
- Leber und Gallenblase
- Milz
Durch den Einsatz unseres Sonographiegerätes gelingt es, sowohl gutartige, als auch bösartige Veränderungen in tiefer gelegenen Gewebsschichten zu erkennen. Die genaue Eingrenzung der zu entfernenden Tumoren erhöht die Sicherheit, dass alle Krebszellen komplett entfernt werden. Zum anderen wird gesundes Gewebe besser geschont. Mit der intraoperativen Sonographie lassen sich auch verdeckte Strukturen so abgrenzen, dass gezielt nur die auffälligen Gewebeanteile angegangen werden. Entweder werden sie sofort komplett entfernt oder es werden Proben zur weiteren Untersuchung genommen. Sonographiert wird mittels einer speziellen sterilen Schallsonde, die direkt auf dem Organ aufgesetzt wird
Einsatzgebiete sind zum Beispiel Operationen des Darms, der Leber, Bauchspeicheldrüse, Gallenwege, Prostata, Nieren und Blase. Durch das direkte Auflegen sind auch kleinste Strukturen darstellbar, die Tiefe des Tumors sowie die Nähe zu Nachbarstrukturen, wie Blutgefäßen optimal beurteilbar. Somit ist der Operateur „einfach näher dran“. Die Präzision sowie der Erfolg der Operation werden erhöht, was ganz im Sinne der optimalen Therapie ist und der Patientensicherheit dient.