Prof. Dr. Feride Kröpil ist neue Chefärztin für Allgemein- Viszeral- und Endokrine Chirurgie

Einführung von Chefärztin Prof. Dr. Feride Kröpil
Prof. Dr. Feride Kröpil (3. v. r.) wurde bei den Alexianern herzlich begrüßt. Unter vielen anderen waren bei der Einführungsveranstaltung waren Klinikdirektor Prof. Dr. Wolfram T. Knoefel (2. v. r.), Universitätsklinik Düsseldorf, die Mitglieder der Alexianer-Betriebsleitung Nicole Hilbert-Kluczkowski, Dr. Kathrin Batzill und Prof. Dr. Hans-Jürgen von Giesen (v. l.) sowie Regionalgeschäftsführer der Alexianer Krefeld GmbH Benjamin M. Koch (r.).

, Alexianer Krefeld GmbH Krankenhaus Maria-Hilf Krefeld

20-jährige universitätsklinische Erfahrung

Prof. Dr. med. Feride Kröpil ist neue Chefärztin der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Endokrine Chirurgie im Alexianer Krankenhaus Maria-Hilf Krefeld

Seit Anfang April ist die Position der ärztlichen Klinikleitung für Allgemein-, Viszeral- und Endokrine Chirurgie in der Nachfolge von Privatdozent Dr. Elias Karakas neu besetzt. Prof. Dr. med. Feride Kröpil geht damit in die Verantwortung für diesen wesentlichen Teil des klinischen Angebotes des Krankenhauses Maria-Hilf Krefeld. Benjamin M. Koch, Regionalgeschäftsführer der Alexianer Krefeld GmbH, sagt: „Wir freuen uns, mit dem Start von Prof. Dr. Feride Kröpil eine Ärztin von großem fachlichen und vor allem auch menschlichen Format gefunden zu haben.“ Prof. Kröpil entwickelte über 20 Jahre ihre Expertise der Allgemein- und Viszeralchirurgie am Klinikum der Heinrich-Heine-Universität, und insbesondere in der onkologischen Chirurgie.

Personalisierte Medizin in der Onkologischen Chirurgie

Dieser Schwerpunkt wird im Krankenhaus Maria-Hilf Krefeld nun als Teil eines medizinischen Netzwerkes weiter ausgebaut, einschließlich der viszeralmedizinischen Ausrichtung der Klinik für Onkologie und Gastroenterologie bis hin zum Alexianer Darmkrebszentrum. Prof. Kröpil sagt: „Insbesondere bei der Tumorbehandlung sehen wir enorme Entwicklungen in der spezifischen Therapie des individuellen Erkrankungsmusters unserer Patienten. Das Stichwort, das hier zu nennen ist, lautet `personalisierte Medizin`, eines der großen Zukunftsthemen. Hier erwarten wir eine Vielzahl an neuen Therapieoptionen, die der individuellen Erkrankungsform des jeweiligen Patienten gerecht werden und die Angehörigen bewusst einschließen. Da hilft die große Psychiatrie des Krankenhauses zusätzlich, die psychoonkologischen Belange gezielt zu berücksichtigen.“ Und sie ergänzt: „Besonders wichtig wird die enge Zusammenarbeit mit dem Chefarzt der Onkologie und Gastroenterologie Dr. Stefan Pluntke im Zentrum für Viszeralmedizin sein. Zu einem guten Netzwerk gehört ebenso der Bereich der niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen. Dort wird bereits bei der Ersteinschätzung, aber genauso bei der Mitbehandlung und Nachsorge unschätzbar gute Arbeit geleistet.“

Forschung und Lehre im akademischen Lehrkrankenhaus Maria-Hilf weiter fördern

Prof. Kröpil geht es sehr darum einen spürbaren Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die praktische klinische Versorgung zu realisieren. Genauso wichtig ist ihr die Aus- und Weiterbildung und Förderung des medizinischen Nachwuchses.

Prof. Kröpil war viele Jahre in der Lehre und Ausbildung angehender Ärzte tätig. Genau das möchte sie auch im Krankenhaus Maria-Hilf Krefeld konsequent weiterführen: „Die Position, die ich hier mit Inhalt füllen darf, ist eine Punktlandung für meine berufliche Karriere. Hier kann ich genau an der Stelle weitermachen, die ich schon an der Uni-Klinik so geschätzt habe: jungen angehenden Ärztinnen und Ärzten zu vermitteln, worum es in unserem Beruf eigentlich geht. Einfach ausgedrückt ist das `Zuhören, Verstehen, Behandeln`. Und dann auch noch in einem akademischen Lehrkrankenhaus der Heinrich-Heine-Universität in nächster Nähe zu meinem Wohnort Düsseldorf. Ich würde sagen: Alles bestens!“ Prof. Dr. Hans-Jürgen von Giesen, Ärztlicher Direktor der Alexianer Krefeld GmbH, unterstreicht: „Für erfahrene Kliniker mit Lehrauftrag gibt es fast nichts Schöneres als das eigene Wissen und die Erfahrung an junge aufstrebende Menschen weiterzugeben und zu sehen, wie sie sich ebenfalls zu erfahrenen Fachärzten entwickeln. Ich komme selbst von der Uniklinik in Düsseldorf und weiß diesen Aspekt auch für die Arbeit in der Region sehr zu schätzen.“

 

Steckbrief Prof. Dr. med. Feride Kröpil in persönlichen kurzen Statements

Ärztin zu sein bedeutet für mich:

Eine abwechslungsreiche, spannende, herausfordernde und erfüllende Tätigkeit, in der ich erlerntes Fachwissen zum Wohle der mir anvertrauten Patienten einsetzen kann. Die regelmäßige Begegnung und der Austausch mit ganz unterschiedlichen Menschen im Arbeitsalltag stellen dabei eine Quelle persönlicher Weiterentwicklung dar.

Beruflicher Werdegang:

Weiterbildung zur Fachärztin für Chirurgie, Viszeralchirurgie und spezielle Viszeralchirurgie sowie langjährige Tätigkeit als Oberärztin und Geschäftsführende Oberärztin in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie am Universitätsklinikum Düsseldorf.

Forschung insbesondere in den Bereichen molekulare Biomarker bei Tumoren des Magen-Darm-Traktes sowie Komplikationsmanagement in der Viszeralchirurgie.

Langjährige Tätigkeit in der Lehre und Ausbildung von jungen Ärzten.

Studium:

Studium der Humanmedizin an der Medizinische Fakultät der Universität zu Köln mit Aufenthalten am Baylor College Houston, der Universität Sofia Antipolis in Nizza sowie am Universitätsspital Zürich.

Berufsbegleitendes MBA-Studium an der Hochschule Neu-Ulm

Mein Beruf in drei Worten:

zuhören, verstehen, behandeln

Wie sehen ihre kommenden Hauptaufgaben aus?

Leitung und Weiterentwicklung der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Endokrine Chirurgie. Individualisierte und personalisierte Versorgung der Patienten unter Berücksichtigung des Lebensalters, Vorerkrankungen und gesundheitlichen Konstitutionen.

Auf was freuen sie sich besonders in Ihrer neuen Tätigkeit?

Auf die persönliche und kollegiale Zusammenarbeit mit den verschiedenen Abteilungen und Berufsgruppen im Hause sowie auch externen Zuweisern und Kooperationspartnern im Dienste der Patientenversorgung und weiterer spannender Projekte.

Was ich mir für meinen Beruf wünsche:

Dass wir Ärzte das Wesentliche unseres Berufes, nämlich die menschlich zugewandte und gleichzeitig kenntnisreiche und professionelle Behandlung der uns anvertrauten Patienten, stets ins Zentrum unserer Tätigkeit stellen.