Was Sie sonst noch wissen müssen

In der Regel sind geriatrische Patienten 70 Jahre oder älter, das Alter allein ist aber nicht entscheidend. Auch multimorbide (mehrfach kranke) 60-Jährige können eine geriatrische Reha in Anspruch nehmen.

Bei der Aufnahme wird mittels eines „geriatrischen Assessments“ Ihr physischer, kognitiver (Informationsverarbeitung) und auch Ihr sozialer Zustand ermittelt. 

  • Wie sieht es mit Ihrem Gleichgewichtssinn und Gehfähigkeit aus? Besteht die Gefahr eines Sturzes? Benötigen Sie Hilfsmittel?
  • Wie sind Ihre Merkfähigkeit und Ihre die Sprachfähigkeit?
  • Haben Sie Unterstützung in Ihrem privaten Umfeld oder sind Sie allein?

Richtig und professionell unterstützen

Nachdem wir Sie nun besser kennengelernt haben, können wir Sie auch an den richtigen Stellen unterstützen. Besonders wichtig ist der Aufbau von Mobilität, denn Stürze sind eine typische Alterserscheinung. Dem Selbstständigen Gehen und der Sturzprävention widmen wir daher besondere Aufmerksamkeit.

  • Das Krankenhaus oder der Hausarzt stellt einen Antrag auf eine geriatrische stationäre Rehabilitationsmaßnahme bei der Krankenkasse.
  • Die Genehmigung ist bei vorliegender Diagnose unkompliziert.
  • Die Behandlung hängt von der genehmigten Dauer durch die Krankenkasse ab.
  • Bequeme Kleidung für die Therapie
  • Alltagskleidung entsprechend der Jahreszeit
  • Festes und bequemes Schuhwerk
  • Unterwäsche, Nachtwäsche, Bademantel
  • Wasch- und Zahnputzutensilien, Rasierzeug
  • Brillen, Hörgeräte (inklusive Batterien)
  • Persönliche Gegenstände (zum Beispiel Fotos, Bilder)
  • aktueller Medikamentenplan
  • Krankenversichertenkarte

Falls vorhanden:

  • Hilfsmittel (zum Beispiel Gehhilfen)
  • Arztberichte, MRT-/CT-/Röntgenbilder
  • Allergiepass, Herzschrittmacherausweis

Es besteht ein gesetzlicher Anspruch auf dreiwöchige Rehabilitation. Darüber hinaus kann mit Zustimmung der Krankenkasse eine Verlängerung vorgenommen werden.


nach oben